‚Frames of Mind’ ( Abschied vom IQ) erschien 1983 als bahnbrechendes Buch von Howard Gardner, Erziehungswissenschaftler an der Harvard Graduate School of Education. Im Jahre 1993 verabschiedete sich die Lernpsychologie mit Howard Gardner durch die Theorie der Multiplen Intelligenzen ‚MI-Theory’ von der Annahme, der Mensch sei dumm, wenn er in konventionellen IQ-Tests versagt.
Die Gestalt Theorie in der Psychologie entstammt aus Erkenntnissen der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts und wurde von E. Berne und F. Perls oder R. Arnheim als herausragenden Pionieren dieser Richtung bekannt gemacht. Therapeutisch ist die Gestalt Therapie breit anerkannt.
Intelligenz ist ein biopsychologisches Potential, das innerhalb einer bestimmten Domäne (Disziplin oder Handwerk) ausgeübt wird. Diese Ausübung erfolgt innerhalb eines bestimmten Bereichs (z.B. eine bestimmte Institution, die für sich selbst definiert hat, was für sie w e r t v o l l ist).
Nach Gardner sind Intelligenzen nicht zählbare oder sichtbare Dinge, sondern POTENTIALE, deren Aktivierung oder Nichtaktivierung von den Werten einer bestimmten Kultur abhängt.